Dennis Improda

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Adresse
Königsworther Str. 14
30167 Hannover
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Raum
313
Sprechzeiten
Terminvergabe über Stud.IP
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Beauftragte für das Vorlesungsverzeichnis
Beauftragte und Ansprechpersonen für Studierende und Studieninteressierte des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft
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Leitung künstlerische-experimentelle Werkstatt
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Institutsbibliothek
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Lehrkräfte für besondere Aufgaben
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Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft

Schwerpunkte in Forschung und Lehre

Dennis Improda arbeitet als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft. Zu seinen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören

  • Fragestellungen ästhetisch-kreativer Didaktik
  • Wechselverhältnisse von Kunstproduktion, -rezeption und ihrer Vermittlung
  • künstlerisch-wissenschaftliche Studien zu Phänomen intermedialer Bezüge der analogen Sofortbildfotografie
  • Konzeptionen des Reparierens im Spannungsfeld zwischen konsumkritischer und künstlerischer Praxis

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2023

Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Pädagogische Professionalisierung mit phänomenologisch orientierten Vignetten.

BA SoPäd, MA BW

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Dienstag, wöchentl., 10:00 - 12:00 Uhr
Raum: 1610-008

In dieser Lehrveranstaltung des Moduls Ästhetische Didaktik befassen wir uns mit ästhetischen Lern- und Bildungsprozessen in verschiedenen Lebensphasen und -kontexten. Vor dem Hintergrund aktueller empirischer Lern- und Lehrforschung, steht dabei speziell die phänomenologisch orientierte Vignettenforschung mit ihrem Potenzial der Vergegenwärtigung und Reflexion spezifischer Erfahrungsmomente in pädagogischen Prozessen im Fokus des Seminars. Insbesondere im Hinblick auf ästhetische Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen eignet sich die Vignettenmethodologie als Forschungs- und Reflexionsinstrument, das der Fülle, Vielschichtigkeit und Dynamik ästhetischer Erfahrungssituationen gerecht wird. Im Zusammenhang mit den Anforderungen pädagogischer Professionalisierung befördert die Vignette zudem die Sensibilisierung der Wahrnehmung, das Einlassen auf Offenheit und Ambiguität sowie die Abkehr von vorgefassten Haltungen und Kategorisierungen.

Das Seminar beinhaltet theoretische Einführungen und praxisrelevante Übungen rund um den Einsatz von Vignetten im (sonder-)pädagogischen Kontext und im Feld Ästhetischer Bildung.

Um selbst forschend tätig zu werden und erste persönliche Erfahrungen im Verfassen von Vignetten zu machen, ist eine Feldphase mit individuellen Hospitationen vorgesehen. Absprachen hierzu erfolgen beim ersten Seminartermin.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Bewegte Kunstgeschichte(n) in Fotografie, Film und sozialen Netzwerken

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Freitag, wöchentl., 10:00 - 12:00 Uhr
Raum: 1610-110

Freitag, 14.04.23, 18:00 - 20:00 Uhr
Raum: 1601- -126

An ausgewählten thematischen Schwerpunkten und künstlerischen Positionen werden wir uns in diesem Seminar mit grundlegenden Aspekte der Kunstwissenschaft befassen. Wir werden uns mit dem Kunstwerk und seiner Rezeption bzw. seinen Rezeptionsbedingungen auseinandersetzen und zudem wesentliche kunsthistorische Ansätze und Methoden kennenlernen, die zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt wurden. Ausgehend von den beiden frühen medienreflexiven Texten von Erwin Panofsky "Original und Faksimilereproduktion" (1930) und Walter Benjamin "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" (1936) werden wir uns dabei auch mit der Relevanz des Mediums Fotografie im Zuge der Etablierung der Kunstgeschichte als akademische Disziplin und der Methode des Bildvergleichs beschäftigen. Zentral werden wir jedoch an ausgewählten Filmen deren medienspezifisches Vermittlungspotential hinsichtlich kunstwissenschaftlicher Erkenntnisse und kunsthistorischer Ermittlungen untersuchen und ins Verhältnis mit unmittelbarer Kunsterfahrung setzen, sei es bspw. in Atelier, Galerie, Museum oder öffentlichem Raum.

Das IGK zeigt in der Ausstellung "Katsching - Stories of Life" im Projektraum Brühlstraße 27 vom 14. April bis zum 5. Mai 2023 ausgewählte Werke der Künstlerin Claudia Kudlinski, so dass sich infolge der Seminareinführung zum ersten Veranstaltungstermin mit der Ausstellungseröffnung in der IGK-Reihe "look&think" am 14. April um 18 Uhr sogleich die Gelegenheit für eine solche unmittelbare Kunstbegegnung bieten wird.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Performance und Inszenierung 

BA SoPäd

Seminar (3 SWS) / (6 LP)

Dienstag, wöchentl., 15:00 - 19:00 Uhr
Raum: 1610-110/008

Unser Leben gleiche einer „Raumfahrt“, schreibt der Phänomenologe Franz Xaver Baier in seinem Vorwort zu einer „Architektur des gelebten Raumes“, denn „Lebensräume reichen durch uns, die Umgebung, die Dinge hindurch. In ihnen ist uns die allgemeine Wirklichkeit in jeweils unterschiedlichen Weisen erschlossen und sie machen so erst etwas zugänglich, betreffbar und als Lebenssituation lebbar.“ Lebensbewegungen und Lebensvollzüge werden somit „als räumliche Transformationen wirksam“, weshalb „alles Existieren […] als in verschiedenen Räumen und auf verschiedene Wirklichkeitsniveaus tätig erkannt werden“ könne. Empfindungs- und Gefühlsqualitäten seien somit gleichermaßen als „Bewegungen unseres gesamten Lebensraumes“ aufzufassen. Angst, Hoffnung oder Freude seien „nicht bloß subjektive Gefühle, sondern wirkliches Enger- und Weiterwerden, Dunkler-, Schwerer-, Dichter-, Heller-, Leichter- und Klarerwerden unseres gesamten Lebensraumes.“ Schließlich lebten wir nicht in einem homogenen Raum, vielmehr bestehe gelebter Raum „aus einer Vielzahl verschiedener Raumstrukturen, in denen wir uns zugleich aufhalten: Geometrischer Raum, geschichtlicher, sozialer, dinglicher, allgemeiner, privater.“ Hinzu kämen noch verschiedene „Virulenzgrade“ und unterschiedlichste „Wetterlagen“.

Wir wollen an diesen – mit wissenschaftlichen und künstlerischen Vorgehensweisen gewonnenen Erkenntnissen – anknüpfen und in diesem Seminar Lebensräume und die uns umgebenden Dinge performativ erkunden, visuelle Strategien der Inszenierung, der Aufführung oder medialen Übersetzung von Ereignissen, z.B. mittels Fotografie und Film, untersuchen und erproben.

Zu einem Seminartermin wird die Künstlerin Bärbel Kasperek als Gast eingeladen sein, um mit uns zum Thema „Zeit – Stuhl – Raum“ zu arbeiten und uns mit grundlegenden Körper- und Wahrnehmungsübungen sowie mit Improvisationen mit dem alltäglichen Gegenstand Stuhl in Zeit und Raum in das Thema und in die Kunstform „Performance“ einzustimmen: Ein Stuhl ist ein Gegenstand des täglichen Lebens. Wenn wir auf einem Stuhl sitzen, befinden wir uns bereits in verschiedenen Situationen. Diese Konstellation wollen wir erfoschen. Grundsituationen mit dem Stuhl können schließlich für Soloauftritte, Duette oder andere Formationen genutzt und weiterentwickelt werden.

Das Seminar knüpft jedoch auch an Ihre bisherigen Projektansätze, bildnerischen Resultate und Erfahrungsprozesse vorheriger Seminare an, um deren kreatives Potenzial zur (Weiter-)Entwicklung Ihres künstlerischen Projektes gemeinsam in den Blick zu nehmen. Durch die ergänzende Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte wird zudem ein Reflexionshorizont auch für die eigenständige bildnerische Arbeit eröffnet. Schließlich werden wir uns als Vorbereitung auf die spätere Prüfungsleistung der „Künstlerischen Präsentation“ gemeinsam mit konkreten Präsentations- bzw. Aufführungsfragen befassen.

Hintergrundlektüre: Franz Xaver Baier (2000): Der Raum. Prolegomena zu einer Architektur des gelebten Raumes. 2. Aufl. Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König.

Weitere Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Von der Bild-Idee zum bewegten Bild – Erarbeitung fachdidaktischer Konzeptionen zum Themenfeld Animationsfilm (Fortsetzung)

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (5 LP)

Montag, 14:00 - 16:00 Uhr
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und dennoch gemeinsam und kooperativ stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II "Von der Bild-Idee zum bewegten Bild" werden wir diesen Fragen am Themenkomplex des "bewegten Bildes" nachgehen. In diesem Zusammenhang entwickeln wir unterrichtsdidaktische Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationssequenzen mit Schüler*innen und entwerfen entsprechende Lernszenarien und Lernchoreographien. Aufbauend auf der begründeten Planung einer ästhetischen Lernumgebung sowie möglicher Projektdurchführungen ist eine vertiefende Reflexion der Vermittlungssequenzen sowie eine Analyse der ästhetischen Lern- und Erfahrungsprozesse vorgesehen, so dass unterrichtspraktische Erprobungen aus dem zurückliegenden Unterrichtspraktikum theoretisch flankiert ausgewertet werden können.

Ein Blocktermin mit einer gemeinsamen "Animationswerkstatt" wird für praktische Erprobungen am 24.4. von 10-17 Uhr stattfinden.

Für ÄBuG-Studierende ist die Teilnahme am Seminar nach Rücksprache für das Modul ÄBuG Wahlprlicht möglich.

Literatur und Material wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.